Am 29. Februar waren wir in die Kanti Solthurn eingeladen. Der Anlass war die Präsentation von Gabriela Misteli für ihre Matura Arbeit. Um es vorweg zu nehmen, sie hat die gestellte Aufgabe mit Bravour gelöst.

Ihr Thema interessiert viele. Entwicklungshilfe oder Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel von INTACT SCHWEIZ hat mir selber viele Denkanstösse gegeben. Da war der Unterschied von Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit, der mir erst mit diesem Vortrag bewusst wurde. Die Unterschiede haben mir gezeigt, dass Entwicklungszusammenarbeit anzusterben ist und dass INTACT SCHWEIZ genau in diese Richtung arbeitet.

Rasch ist mir aber auch klar geworden, dass eine reine Entwicklungszusammenarbeit nicht möglich ist. Es würde ja bedeuten, dass kein Einfluss auf die Kultur genommen wird. Die Trennung von Menschenrechten und Einmischung in eine Kultur ist fast nicht einzuhalten. INTACT SCHWEIZ hat zum Ziel, die benachteiligten Frauen und Mädchen zu fördern und zu unterstützen was zwangsläufig eine Einmischung in ihre Kultur ist. Ich bin überzeugt, dass die Art und Weise, wie INTACT SCHWEIZ arbeitet ein guter Weg ist, um fast allen Ansprüchen gerecht zu werden.

Alle diese Gedanken und viele mehr, sind beim Vortrag von Gariela Misteli diskutiert worden und die Anwesenden waren sich einig, es gibt keine exakte Grenze und es ist unser aller Verantwortung, sensibel und behutsam die Menschen auf den Kalrayan Hills an den Standard von Indien heranzuführen. Gabriela hat jedenfalls mit ihrer Arbeit viele Denkanstösse gegeben, die INTACT SCHWEIZ in ihre Arbeiten einbeziehen und schon einbezogen hat.

Gabriela danken wir herzlich für ihre Arbeit und wir wünschen ihr alles Gute für den weiteren Studienweg.

JSi/16.03.08

Zu den Bildern:
Oben links, Gabriela während ihrer Präsentation
Mitte rechst, die beiden Prüfungsexpertinnen

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