Interview mit Gabriela Misteli


Geboren am: 24.2. 1989
Wohnhaft in: Oensingen
Aktuelle Tätigkeit: Maturandin
Interessen: Volleyball, Freunde,Musik

Gabriela Misteli besucht momentan die Kanti in Solothurn. Um für die Maturprüfungen zugelassen zu werden müssen die Maturanden eine Maturaarbeit schreiben. Sie wählte das Thema: “Vorstellungen von Hilfe anhand eines kleinen Hilfswerks INTACT SCHWEIZ”. Sie hat sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt, ein paar Fragen zu beantworten.

 

Josef Scacchi (JS): Gabriela, wie bist du auf die Idee gekommen, INTACT SCHWEIZ als Thema für deine Arbeit zu wählen?
Gabriela: Meine Mutter ist Mitglied des Teams von INTACT SCHWEIZ und hat mir oft von ihrer Arbeit erzählt. Als ich dann gefragt wurde, ob ich mit nach Indien reisen wollte, habe ich mich definitiv entschieden.


JS: Wenn man ein Thema wählt, hat man bestimmte Vorstellungen. Sind diese Vorstellungen eingetreten und hast du jemals bereut, INTACT als Thema gewählt zu haben?
Gabriela: Nein, bereut habe ich es nie. Ich hatte anfangs Mühe, mich auch mit den kritischen Aspekten der Hilfe auseinander zusetzen, da jede Art von Hilfe für mich eher gut war und ich den Einsatz der Menschen in keiner Art und Weise schmälern wollte.


JS: Du musst dich jetzt sehr stark mit der Organisation INTACT SCHWEIZ und deren Projekten beschäftigen. Aus deiner Arbeit wird ja INTACT SCHWEIZ profitieren und kann dadurch professioneller werden. Siehst du für dich selber auch einen Profit, der sich aus dieser Arbeit ergibt?
Gabriela: Ja, ich habe sehr viel über Arten von Hilfe gelernt. Das Thema hat mich schon immer interessiert und es gefällt mir, nun mehr darüber zu wissen.


JS: Du hast im Oktober 2007 die Kalrayan Hills in Indien besucht. Hat dich diese Reise in deiner Arbeit weitergebracht? Und dich persönlich?
Gabriela: Für meine Arbeit hat mir der Aufenthalt sehr viel gebracht. Ich konnte Dinge erleben und fühlen, die ich sonst nie begriffen hätte. Mir persönlich hat dieser Aufenthalt auch gut getan und er hat mir so gefallen, dass ich mir gut vorstellen könnte, nochmals die Kallrayan Hills zu besuchen.


JS: Hat es bei deinem Besuch „Vor Ort“ so was wie ein Aha-Erlebnis gegeben, das du speziell für deine Arbeit verwenden kannst?
Gabriela: Naja, es gab einige Momente, in denen ich etwas besser begriffen habe als zu Hause. Die meisten dieser Moment konnte ich aber nicht speziell in meiner Arbeit gebrauchen.


JS: Wenn du nun all die vielen Stunden gearbeitet hast, wie lenkst du dich ab oder wie kannst du dich am besten erholen?
Gabriela: Ich versuche mich vor allem mit Sport abzulenken. Im Volleyball kann ich meine Arbeit vergessen und Freude haben am Spiel. Auch bei meinen Freunden und speziell bei meinem Freund kann ich Kraft tanken.


Vielen Dank an Gabriela und natürlich viel Erfolg mit dieser Arbeit

Wir werden sie weiterhin informieren, welche Massnahmen aus der Arbeit von Gabriela bei Intact realisiert werden und auch vieles mehr.

Ihr INTACT Team