Hans und Susanne Bloch, Kathrin Frei, Juri Niemetz, Sabrina Kurzmeyer, Stephane Spaar und ich wurden am 16. Oktober von Elsbeth und Remo Scacchi am Flughafen in Chennai abgeholt. Am Abend ist noch Ida aus Schweden dazu gestossen. Indien feierte nächsten Tag Divali, was etwa einer Kombination aus Weihnachten und 1. August in der Schweiz gleich kommt.

 

Daher hat die Gruppe einen Tag am Meer genossen und sich so langsam an Indien gewöhnt. Am Sonntag  sind wir dann aber nach Vellimalai gereist, was das erste grosse Ziel war. Das Gepäck kam auf den Kleinbus (es war ein Force India  J) und los die Post.

 

Unterwegs haben wir noch Süssigkeiten für die Kinder, Badetücher und Früchte für uns gekauft. Wir hatten eigentlich genug Zeit eingeplant, trotzdem hat es „indische“ Verzögerungen gegeben. Die Strassen waren in einem schlechten Zustand, der Verkehr war sehr dicht, es mussten mehrere Halt eingeschoben werden und die Zeit ist verronnen. Erst kurz vor 5 Uhr haben wir Vellimalai erreicht und sollten noch 2 Dörfer besuchen. Das ist normalerweise kein Problem aber um 18:15h ist es dunkel.

Trotzdem mussten wir noch einen Kaffee trinken und ab in das erste Dorf, wo wir bereits sehnlichst erwartet wurden. Es war das Dorf, in dem die Schule aus Peters Project ist. Die Kinder der Schule haben sich aufgestellt und es wurde fotografiert. Die mitgebrachten Süssigkeiten wurden an die Bevölkerung und die Kinder verteilt. Alle haben zugegriffen, Gross und Klein und die obligaten Fotos mussten auch noch in die Kamera. Beim Rundgang durch das Dorf haben wir festgestellt, dass in der Zwischenzeit Elektrizität vorhanden ist. In den Häusern wurde das Licht angezündet, da es nun recht dunkel geworden war.

Und schon mussten wir wieder zurück ins Schulhaus. Wir wurden königlich bewirtet, heisst, wir haben gegessen, verschiedene haben serviert und noch mehr haben uns genau beobachtet, wie wir mit dem Essen mit den Fingern zurecht kommen. Wir haben noch gesungen und damit wohl noch die letzten verschreckt. In Vellimalai gibt es keine Bar, auch kein Dancing, kein Kino, eigentlich gibt es gar nichts. Daher haben wir uns schlafen gelegt und uns auf einen neuen, ereignisreichen Tag gefreut.

Mehr darüber im nächsten Bericht.

Viele Grüsse in die Schweiz

Sepp Scacchi

30.10.09

 

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