Die folgenden Fotos sind im September 2010 aufgenommen worden.

Unser INTACT SCHWEIZ-Haus entwickelt sich. Noch ist es nicht in seinen definitiven Farben bemalt. Man kann aber die Formen schon klar erkennen. Diese Partie des Hauses beinhaltet eine Halle mit Bühne. Die Schiebetür wird hoffentlich schon bald vielen Menschen von den Karajan Hills Einlass bieten. Ganz links, hinter der Gittertür, führt eine Treppe hinauf auf’s Flachdach. In nicht allzu ferner Zukunft soll hier in einer dritten Bauetappe ein weiteres Stockwerk für unser Haus entstehen.

 

Hier sind wir in unserer Halle, welche ca. 300 Menschen Platz bietet. Sie wird genutzt, wenn unsere Kinder zeigen, was sie in der Schule gelernt haben, aber auch um Theater zu spielen, um öffentliche Anlässe für Karajan Hills abzuhalten, um Menschen für weitere Projekte zu mobilisieren, vielleicht auch um Hochzeitsfeste zu feiern. Mehr Ideen kommen bestimmt, sobald die Menschen von Karajan Hills die Halle sehen werden. Wir sind gespannt.

Unser Platz in der Mitte des Gebäudes.

Es ist eine Freude, die farbigen Steine zu sehen. Unserem Innenhof wurde quasi ein Saree übergezogen. Die Steine sind so gewählt, dass sie unter der indischen Sonne nicht zu heiss werden, aber auch, dass die Kinder nicht mit ihren nackten Füsschen rutschen.

Das Loch in der Mitte hat eine kleine Geschichte verdient.

Letzten April ging ich (Elsbeth Scacchi) mit dem Architekten über den Innenhof und besprach mit ihm hundert kleine Sachen betreffend dem Weiterbau. In der Mitte des Innenhofes blieb ich stehen und suchte mit den Augen den Boden ab. Wo ist es denn, wo ist es denn? Sehe ich nicht gut? Ich kann den Wasserablauf für den Innenhof nicht sehen, sagte ich ein wenig beschämt ob meiner langen vergeblichen Suche.

Keine Antwort!

Ich drehte den Kopf zum Architekten. Oh weiha! Ich wollte den Ausdruck auf seinem Gesicht lieber nicht deuten.

„Well“, sagt er. Dann nichts mehr.

Was dieses „Well“ auch immer bedeuten sollte, das fehlende Loch kostete den Architekten jedenfalls noch viel Kopfzerbrechen. Er hatte den Wasserablauf einfach vergessen. Die Schulzimmer rund herum waren gebaut, der Boden des Innenhofes betoniert. Aber leider gab es keine Leitung, die allfälliges Regenwasser aus dem Innenhof ins Freie hätte führen können.

Schlussendlich mussten alle Böden wieder aufgerissen werden und die Arbeiter zogen nachträglich durch die bestehenden Räume eine Bodenleitung.

Jetzt haben wir das Loch für das Wasser – und ich bin froh. Nur noch ein Gitter drauf – und vergessen ist die Geschichte.

 

 Diese Sicht ist vom Dach unseres Hauses. Im Haus links können unsere auswärtigen Angestellten wohnen. Unser Wachmann muss jeden Tag entlang unserer Strasse die Büsche wässern. Die Büsche helfen, dass uns die Erde bei Regen nicht talwärts entflieht. Rechts sehen wir den Schulbus unter dem Jackfruit Baum. Wir haben sogar Kandelaber, damit wir uns in der Nacht einfacher bewegen können. Es ist das einzige Licht in der Nacht in Vellimalai auf den Karajan Hills.